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Dresden 2003 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 19: Symposium Magnetismus an Oberfl
ächen und Grenzfl
ächen

O 19.3: Fachvortrag

Dienstag, 25. März 2003, 16:15–16:45, HSZ/02

Zusammenhang des L2,3 XMCD mit den magnetischen Grundzustandseigenschaften leichter 3d Elemente - Fe/V — •A. Scherz, H. Wende und K. Baberschke — Institut für Experimentalphysik, Freie Universität Berlin, Arnimallee 14, 14195 Berlin-Dahlem, Germany

Die Element- und Schalenspezifität des magnetischen Röntgenzirkulardichroismus (XMCD) ermöglicht in besonderer Weise, den Magnetismus von dünnen Filmen und Nanostrukturen, wie z.B. Betrag und Richtung der induzierten Momente in den nicht-magnetischen Zwischenschichten von magnetischen Multilagen, zu untersuchen. Im Falle leichter 3d Übergangsmetalle, wie z.B. V und Cr, sind jedoch die Analysen des XMCD hinsichtlich der Bestimmung von Spin- und Bahnmomenten erheblich erschwert. Dies begründet sich zum einen durch die relativ geringe Spin-Bahn-Kopplung des Rumpfzustands, die eine teilweise Überlagerung der L2,3 Kanten zur Folge hat, zum anderen durch die über das angeregte Rumpfloch verursachte Änderung der spektralen Gewichtung der L2,3 Kanten. Am Beispiel von Fe/V wird die experimentelle Absorptionsfeinstruktur und XMCD von Schichten und Legierungen mit Hilfe von ab initio Theorie diskutiert [1]. Verschiedene bekannte Ansätze zur Bestimmung der magnetischen Grundzustandseigenschaften aus den experimentellen V-Spektren werden auf ihre Gültigkeit hin überprüft.

[1] A. Scherz et al., Phys. Rev. B 66, 184401 (2002)

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