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Dresden 2003 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 24: Postersitzung (Epitaxie und Wachstum, Oxide und Isolatoren, Elektronische Struktur, Oberfl
ächenreaktionen, Adsorption an Oberfl
ächen, Organische Dünnschichten)

O 24.23: Poster

Mittwoch, 26. März 2003, 14:30–17:30, P1

Elektronen-Energieverlust-Spektroskopie an dünnen Fe-Filmen auf NiO — •Volker Bocatius, Bärbel Fromme und Erhard Kisker — Institut für Angewandte Physik, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Universitätsstr.1, 40225 Düsseldorf

Die Kenntnis der Eigenschaften dünner ferromagnetischer Schichten auf NiO gewinnt auf Grund der Anwendung des Systems in Spin-Valve-Strukturen für Magnetfeldsensoren und Leseköpfe zunehmend an Bedeutung. Wir haben dünne Eisenschichten auf in-situ gespaltene NiO(100) Einkristalle aufgedampft und mit hochauflösender Elektronen-Energieverlust-Spektroskopie (HREELS) untersucht. Die Messungen zeigen, dass die Oberfläche des Systems noch bei Fe-Schichtdicken grösser als 1.5 nm weitestgehend oxidischen Charakter besitzt: die Spektren sind von den für oxidische Materialien typischen Fuchs-Kliewer Oberflächenphononen dominiert. Neben Eisenoxid-Phononen und Phononen, die wir einem Fe-Ni-Mischoxid zuordnen, ist auch das Fuchs-Kliewer-Phonon des NiO noch deutlich zu beobachten. NiO- und Eisenoxid-Phononen weisen eine unterschiedliche Abhängigkeit von der Energie der einfallenden Elektronen auf. Die untersuchten Fe/NiO-Oberflächen sind relativ inert gegen Kontamination. Auch einige Tage nach der Präparation sind die für Restgasadsorption typischen OH- und CH-Schwingungsmoden nur sehr schwach nachweisbar. Im Gegensatz dazu weisen Spektren, die an Eisenschichten auf gesputterten NiO-Oberflächen gemessen wurden, zahlreiche intensive Schwingungsmoden adsorbierter Moleküle auf.

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