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München 2004 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik und Photonik

Q 3: Nichtlineare optische Effekte und Lichtquellen I

Q 3.6: Vortrag

Montag, 22. März 2004, 15:15–15:30, HS 204

Multisolitonenzustände in einem Erbiumfaserlaser — •Tom Voigt und Fedor Mitschke — Fachbereich Physik, Universiät Rostock, 18051 Rostock

Passiv modengekoppelte Erbiumfaserlaser dienen einerseits zur Erzeugung von formstabilen Lichtpulsen und haben ein hohes technisches Potential in der Telekommunikation. Andererseits stören eine Vielzahl interessanter, letztendlich noch nicht geklärter Betriebszustände eine einfache technische Anwendung. Es treten Strukturen mit zumindest fünf unterschiedlichen Zeitskalen auf.

Wir haben das zeitliche Verhalten von zwei passiv modengekoppelten Erbiumfaserlasern (NPR- und NALM-Konfiguration) experimentell untersucht. Dazu wurden jeweils der zeitliche Intensitätsverlauf mit einer sehr schnellen Diode, eine Intensitätsautokorrelation und das optische Spektrum zeitgleich aufgenommen.

Neben Solitonenformungsmechanismen sind weitere physikalische Ursachen für das Verhalten ausschlaggebend. Seitenbänder im optischen Spektrum liefern zusammen mit den Daten der anderen Aufnahmetechniken einen Zugang zu den im Laser auftretenden Mechanismen. Ein Ergebnis ist das gleichzeitige Auftreten von unterschiedlichen Solitonen, die in Bezug auf Multisolitonenzustände und deren Kopplung diskutiert werden.

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