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Regensburg 2004 – wissenschaftliches Programm

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DS: Dünne Schichten

DS 9: Dünnschichtanalytik II

DS 9.1: Vortrag

Montag, 8. März 2004, 15:15–15:30, HS 32

Untersuchung der Titan-Koordination in strukturell modulierten Einkristallen und Gläsern der Zusammensetzung A2TiX2O8 (mit A = Ba, Sr und X = Si, Ge) — •Thomas Höche1, Frank Heyroth2, Ralf Keding3 und Peter van Aken41Leibniz-Institut für Oberflächenmodifizierung e.V., Permoserstraße 15, D - 04318 Leipzig, Germany — 2Interdisziplinäres Zentrum für Materialwissenschaften, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Hoher Weg 8, D - 06120 Halle a.d. Saale, Germany — 3Otto-Schott-Institut für Glaschemie, Friedrich-Schiller-Universität, Fraunhoferstraße 6, D - 07743 Jena, Germany — 4Institut für Angewandte Geowissenschaften, Technische Universität Darmstadt, Schnittspahnstraße 9, D - 64287 Darmstadt, Germany

Kristalline Titanate mit der Fresnoitstruktur (Ba2TiSi2O8, Sr2TiSi2O8 und Ba2TiGe2O8) enthalten ausschließlich fünffach koordiniertes Ti4+. Für das Verständnis des Kristallisationsverhaltens ist die Bestimmung der Titan-Koordination in Schmelzen identischer Zusammensetzung essentiell. Durch Quenchen der Schmelzen wurden Gläser erhalten, die anschließend in einem Rastertransmissionselektronenmikoskop untersucht wurden. Aus Elektronenenergieverlustspektren (spektrale Auflösung: ca. 0,4 eV) kann die Koordination von Übergangsmetallen bestimmt werden. Dies wird anhand der Ti-L2,3-Ionisationskantenfeinstruktur von Gläsern der Zusammensetzung Ba2TiSi2O8, Sr2TiSi2O8 und Ba2TiGe2O8 gezeigt und die Ergebnisse werden mit früheren integralen Messungen (XPS, XANES) der Titan-Koordination in Gläsern verglichen und den Kantenfeinstrukturen der Einkristalle gegenübergestellt.

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