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Regensburg 2004 – wissenschaftliches Programm

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M: Metallphysik

M 21: Nanoskalige Materialien II

M 21.2: Vortrag

Mittwoch, 10. März 2004, 16:45–17:00, H4

Bestimmung von Kristallitgrößen und Mikrostrukturparametern in ultrafeinkörnigen Werkstoffen mit Röntgenverfahren — •Markus Dinkel, Florian Pyczak und Mathias Göken — Werkstoffwissenschaften 1, Universität Erlangen-Nürnberg, Martensstr. 5, 91058 Erlangen

Ultrafeinkörnige metallische Werkstoffe können mit SPD-Verfahren (severe plastic deformation) mit Korngrößen zwischen 300 und 600 nm hergestellt werden. Aufgrund ihrer hohen Festigkeit, sind sie Kandidaten für eine Reihe von Anwendungen, z.B. in der Medizintechnik.

Röntgenbeugungsverfahren werden schon lange zur Bestimmung der Korngröße verwendet. In ultrafeinkörnigen Materialien ergeben sich allerdings Schwierigkeiten, da die beim Herstellungsprozess eingebrachten massiven Verformungen die Röntgenprofile verbreitern. Gelingt es diese Verbreiterung von der Verbreiterung des Röntgenprofils aufgrund der Korngröße zu trennen, können, neben der Korngröße, auch Versetzungsdichten und andere mikrostrukturellen Parametern bestimmt werden.

Anhand der Ergebnisse von Messungen an unterschiedlichen ultrafeinkörnigen Materialien, werden die Möglichkeiten und Grenzen der Methode gezeigt und mit anderen Untersuchungsverfahren, wie beispielsweise der Transmissionselektronenmikroskopie, verglichen.

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