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Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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A: Atomphysik

A 13: Poster HU 2

A 13.21: Poster

Dienstag, 8. März 2005, 08:30–18:30, Poster HU

Eine Lithium-MOT als Target in einem Reaktionsmikroskop — •Jochen Steinmann, Frederik Spiegelhalder, Alexander Dorn und Joachim Ullrich — Max-Planck-Institut für Kernphysik, Saupfercheckweg 1, 69117 Heidelberg

Die Dynamik von Mehrteilchen-Quantensystemen lässt sich in kinematisch vollständigen Experimenten zur Stoßionisation von Atomen, in denen die Impulse aller beteiligten Fragmente bestimmt weden, im Detail untersuchen. Wesentlich, besonders zur Überprüfung von theoretischen Ansätzen, sind dabei Daten für möglichst einfache und im Endzustand strukturlose Targetatome, wie für die anhand von H bzw. He eingehend untersuchte Einfach- und Doppelionisation . Als nächst komplexes System bietet sich Lithium an. In diesem Experiment kann erstmals die Zweifach- und Dreifachionisation von Lithium, z.B. durch Elektronenstoss, kinematisch vollständig vermessen werden. Kamen in bisherigen Studien zur Ionisationsdynamik überwiegend Überschall-Gasjets als Target geringer Impulsbreite zum Einsatz, wird in diesem Experiment erstmals ein Reaktionsmikroskop (kombiniertes Rückstoßionen- und Elektronen-Impulsspektrometer) mit einer Magneto-optischen Falle (MOT) kombiniert. Die Unvereinbarkeit der magnetischen Felder der MOT und des Elektronenspektrometers sowie das Ziel hoher Ereignisraten stellt besondere Anforderungen an die Konzeption der Apparatur. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über den Aufbau des Experiments und präsentiert erste Ergebnisse.

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