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Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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A: Atomphysik

A 13: Poster HU 2

A 13.26: Poster

Dienstag, 8. März 2005, 08:30–18:30, Poster HU

Bildung und Stabilität von Schneeballkomplexen in Heliumtröpfchen — •T. Döppner, J.P. Müller, A. Przystawik, J. Tiggesbäumker und K.-H. Meiwes-Broer — Fachbereich Physik, Universität Rostock, Universitätsplatz 3, 18051 Rostock

Cluster verschiedener Metalle (Ag, Pb, Cd, Zn, Mg) werden durch die Einlagerung von einzelnen Atomen in einer Pick–up–Zelle in superfluide Heliumtröpfchen erzeugt [1]. Der Nachweis der Cluster erfolgt nach Ionisation mit Elektronenstoß oder fs–Laserpulsen in einem hochauflösenden Flugzeitmassenspektrometer. Es stellt sich heraus, daß lediglich am Monomer signifikante Anlagerungen von He–Atomen zu verzeichnen sind [2]. Diese Verbindungen vom Typ M+HeN werden als Schneeballkomplexe bezeichnet. Für bestimmte N tritt eine erhöhte Stabilität auf, die Schalenabschlüssen zugeordnet werden kann. Mit einer fs–Pump–Probe Messung ist es außerdem möglich, die Bildung von solchen Schneeballkomplexen zu untersuchen. Bei einer Anregung der eingelagerten Cluster im Bereich von 1012…1013 W/cm2 wird ein Maximum im Schneeballsignal bei einer optischen Verzögerung von etwa 20 ps erzielt.

[1] Th. Diederich, J. Tiggesbäumker, and K.H. Meiwes–Broer, J. Chem. Phys. 116, 3263 (2002)

[2] T. Döppner, Th. Diederich, J. Tiggesbäumker, and K.H. Meiwes–Broer, Eur. Phys. J. D 16, 13 (2001)

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