Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm
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A: Atomphysik
A 13: Poster HU 2
A 13.43: Poster
Dienstag, 8. März 2005, 08:30–18:30, Poster HU
Photoionisation kaliumähnlicher Kalzium-, Scandium- und Titanionen — •S. Schippers1, A. Müller1, R. A. Phaneuf2, T. van Zoest1, A. Aguilar2, C. Cisneros3, A. M. Covington2, E. D. Emmons2, M. F. Gharaibeh2, G. Hinojosa3, A. S. Schlachter4 und S. W. J. Scully2 — 1Institut für Atom- und Molekülphysik, Justus-Liebig-Universität, 35392 Gießen — 2Department of Physics, University of Nevada, Reno, Nevada 89557, USA — 3Centro de Ciencias Físicas, UNAM, Cuernavaca 62131, México — 4Advanced Light Source, Lawrence Berkeley National Laboratory, California 94720, USA
Am Undulator-Strahlrohr 10.0.1 der Advanced Light Source in Berkeley wurden mit der „merged-beam“-Technik absolute Wirkungsquerschnitte für die Photoionisation von Ca+, Sc2+ und Ti3+ Ionen mit hoher Auflösung gemessen. Die experimentellen Photonenenergien umfassten jeweils die Bereiche, in denen Resonanzen auftreten, die auf 3p → 3d und 4s → 3d Anregungen mit nachfolgender Autoionisation zurückzuführen sind. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf der bis zu 1.5 eV breiten 3p5 (3d2 3F) 2F Riesenresonanz, die bei Ti3+ so nahe an der Ionisationsschwelle auftritt, dass sie von dieser abgeschnitten wird. Die gemessenen Sc2+ und Ti3+ Photoionisationsquerschnitte werden mit experimentellen Wirkungsquerschnitten für die zeitinverse Photorekombination von Sc3+ bzw. Ti4+ verglichen. Aus dem Vergleich erhält man zustandsselektive Photoionisationquerschnitte und partielle Rekombinationsratenkoeffizienten auf rein experimenteller Basis. Literatur: S. Schippers et al., Phys. Rev. Lett. 89, 193002 (2002); Phys. Rev. A. 67 032702 (2003); J. Phys. B 37, L209 (2004).