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Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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HL: Halbleiterphysik

HL 34: Neue Materialien

HL 34.2: Vortrag

Samstag, 5. März 2005, 15:15–15:30, TU P-N226

Microchanneling Untersuchungen an mittels Ionenstrahlsynthese hergestellter ß-FeSi2-Strukturen — •Ü. Dagkaldiran1, D. Grambole2, V. Herrmann2, H.-U. Schreiber1 und J. Meijer11Ruhr-Universität Bochum — 2Forschungszentrum Rossendorf

Halbleitendes Eisendisilizid (ß-FeSi2) ist immer öfter Gegenstand der heutigen Forschung. Der Verdacht, dass ß-FeSi2 vermutlich einen direkten Bandübergang von 0,8 eV besitzt [1], macht ihn zu einem viel versprechenden Kandidaten für µ-LED’s auf Silizium Basis. Monokristallines ß-FeSi2 würde sogar die Möglichkeit für einen µ-Laser eröffnen.
Die Temperatur während der Ionenimplantation, die Ausheilschritte, die Energie des Ionenstrahls sowie die Dosis und die Stromdichte, Strukturgröße etc. sind entscheidende Prozessparameter für die Synthese solcher Strukturen, die aufeinander abgestimmt werden müssen.
Die Kombination der beiden Anlagen, der Hochenergie Ionen Projektor (HEIP) an Ruhr Universität Bochum und die µ-Channeling Anlage im Technologiezentrum Rossendorf, erlaubt die schnelle Herstellung und auch die Analyse der Strukturen. Die Strukturen wurden mit einer Ionenernergie von 800 keV hergestellt. Die Dosis wurde zwischen 1; 3 und 5x1017 Fe+/cm−2 variiert. Die Temperature während der Implantation wurde zwischen 50 - 350 C variiert. Die Untersuchung zeigte, dass die Ostwald Reifung von der Implantationtemperatur abhängt. Raman Messungen bestätigten die Synthese von ß-FeSi2.

[1] N.E. Christensen; Phys. Rev. B42, 1990, p.7148-7153

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