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MO: Molekülphysik

MO 33: Quantum Control I

MO 33.1: Invited Talk

Monday, March 7, 2005, 14:00–14:30, HU 2091

Zweidimensionale Spektroskopie elektronischer Kopplungen — •Tobias Brixner1,2, Jens Stenger2, Minhaeng Cho3, Harsha Vaswani2, Robert E. Blankenship4 und Graham R. Fleming21Physikalisches Institut, Universität Würzburg, Am Hubland, 97074 Würzburg — 2Department of Chemistry, University of California, Berkeley, CA 94720, USA — 3Department of Chemistry, Korea University, Seoul 136-701, Korea — 4Department of Chemistry and Biochemistry, Arizona State University, Tempe, AZ 85287, USA

Mit zeitaufgelösten Spektroskopiemethoden detektiert man in der Regel transiente Populationen in quantenmechanischen Systemen. Allerdings können so die Kopplungen zwischen verschiedenen Zuständen, welche ganz allgemein für die beobachteten Zeitentwicklungen verantwortlich sind, nur indirekt erschlossen werden. Mit Hilfe der zweidimensionalen Spektroskopie [1] überwinden wir diese Beschränkung und bestimmen erstmals direkt elektronische Kopplungen in Molekülen, hier speziell in einem natürlich vorkommenden photosynthetischen Lichtsammelkomplex. Die entstehenden frequenz- und zeitabhängigen Energietransportwege nach der Photoanregung werden ebenfalls ermittelt. So erhalten wir ein einfaches Bild davon, wie sich die elektronische Anregung im Protein-Pigment-Komplex räumlich und zeitlich ausbreitet. Mit dieser Methode kann die raum-zeitliche Dynamik in einer Vielzahl von photoaktiven Systemen, Makromolekülen oder Nanostrukturen untersucht werden.

[1] T. Brixner et al., J. Chem. Phys. 121, 4221 (2004).

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