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Berlin 2005 – wissenschaftliches Programm

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MO: Molekülphysik

MO 42: Poster II

MO 42.20: Poster

Dienstag, 8. März 2005, 14:00–16:00, Poster HU

Oberflächenverstärkte Raman-Spektroskopie (SERS) als quantitative Analysemethode? — •Malte Sackmann und Arnulf Materny — International University Bremen, School of Engineering and Science, Campus Ring 1, 28759 Bremen (e-mail: a.materny@iu-bremen.de)

Raman–Spektren geben Aufschluss über die Schwingungsbanden von Molekülen und liefern somit wertvolle Information über deren Struktur. Leider ist die Signalstärke im Vergleich z. B. zu Fluoreszenzspektren sehr gering. Daher eignet sich die Raman–Spektroskopie nicht für die Analyse von Stoffen, die in geringer Konzentration vorliegen. Die Bedingungen können durch Resonanz–Anregung verbessert werden. Die größte Empfindlichkeit wird aber durch den Einsatz von SERS (Surface Enhanced Raman Spectroscopy) erreicht, wo die Oberflächenverstärkung elektrischer Felder z. B. an kleinen Silberpartikeln sowie Ladungstransferprozesse genutzt werden, um auch bei sehr geringen Konzentrationen noch meßbare Signale zu erhalten. Aufgrund der schlechten Reproduzierbarkeit der SERS–Substrate wurde diese Technik aber bislang praktisch gar nicht für quantitative Analysen verwendet. In unserem Beitrag stellen wir Ergebnisse eigener Messungen vor, in denen die SERS–Technik auf bekannte Substanzkonzentrationen angewandt wurde. Wir diskutieren hierbei die Möglichkeit, mit Hilfe von SERS auch quantitative Konzentrationsbestimmungen durchzuführen. Zu diesem Zweck nutzen wir Referenzlinien im Raman–Spektrum.

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