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Berlin 2008 – wissenschaftliches Programm

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AKI: Arbeitskreis Information

AKI 1: Citation Based Research Evaluation

AKI 1.2: Hauptvortrag

Dienstag, 26. Februar 2008, 10:45–11:30, H 0112

Bibliometrische Indikatoren zur Bewertung von Forschungsleistungen - Möglichkeiten, Grenzen und Perspektiven — •Matthias Winterhager — IWT, Universität Bielefeld, Universitätsstr. 25, 33615 Bielefeld

Bibliometrische Indikatoren haben in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen. Sie werden nicht nur zur Produktion mehr oder weniger fragwürdiger Ranglisten genutzt, sondern im Kontext von Forschungpolitik auch zur Steuerung von Mittelzuweisungen verwendet. Vor dem Hintergrund der sich verschärfenden Konkurrenz um immer knapper werdende finanzielle Mittel kann für Institutionen das schlechte Abschneiden bei bibliometriegestützten Evaluationen eine existenzielle Gefährdung bedeuten.

Aber wie zuverlässig und gültig sind bibliometrische Indikatoren? Wie gut sind die Verfahren, mit denen 'Leistung' und 'Qualität' von Forschung auf der Basis von Publikations- und Zitierungszahlen bewertet werden? Leisten sog. "crown indicators" wie CPP/FCSm oder der h-Index das, was mit ihnen versprochen wird? Die Antworten auf diese Fragen zeigen (anhand realer Beispiele): es klafft eine erhebliche Lücke zwischen den Ansprüchen, die Forschungspolitik und -verwaltung an verlässliche Indikatoren stellen und dem, was Bibliometrie hierzu anbieten kann.

Doch es gibt einen Weg aus diesem Dilemma.

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