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Berlin 2008 – wissenschaftliches Programm

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DD: Fachverband Didaktik der Physik

DD 11: Praktika I (moderne Experimente)

DD 11.2: Vortrag

Dienstag, 26. Februar 2008, 12:50–13:10, EW 015

Fachübergreifender Unterricht in Chemie und Physik am Beispiel der UV/VIS-Spektroskopie — •Markus Werth — Institut fuer Physik, Universitaet Mainz, Staudingerweg 7,

Die Chemie ist innerhalb der Naturwissenschaften die nächste Verwandte der Physik und dennoch sind die Anhänger beider Wissenschaften einander oft sehr fremd. Obwohl dadurch in den Kernbereichen der Forschung meist keine Probleme auftreten, kann der mangelnde Austausch an Informationen in Überschneidungsbereichen, wie zum Beispiel der physikalischen Chemie oder ganz besonders in der Schule, ein Hindernis für das Verstehen darstellen. Die moderne Fachdidaktik fordert deshalb einen hohen Anteil an fachübergreifendem Unterricht, denn dieser ermöglicht es den Schülern, das Erlernte besser zu verknüpfen und einen differenzierteren Blick auf ihre Umwelt zu werfen. Gerade die Unterrichtsfächer Chemie und Physik bieten in diesem Zusammenhang reichhaltige Ansatzpunkte, wenn beispielsweise Energien, der Atombau oder physikalische Messmethoden in der Chemie handelt werden. Im Rahmen einer Staatsexamensarbeit soll den Schülern am Beispiel der UV/VIS-Spektroskopie von selbst synthetisierten Farbstoffen gezeigt werden, dass es erst durch das Fachwissen aus beiden Wissenschaften möglich wird, viele Versuche in ihrer Ganzheit zu verstehen. Der Vortrag stellt neben dem didaktischen Hintergrund auch den für die Schule entwickelten Modellversuch des Spektrometers, die Durchführung der spektroskopischen Untersuchung und die Auswertung der Messergebnisse vor.

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