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Berlin 2008 – wissenschaftliches Programm

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DD: Fachverband Didaktik der Physik

DD 29: Lehr-Lernforschung V (kognitive Aktivierung)

DD 29.1: Vortrag

Donnerstag, 28. Februar 2008, 12:10–12:30, EW 226

Unterrichtsqualität im Physikunterricht: Ein Vergleich in Finnland, Deutschland und der Schweiz — •Jennifer Olszewski, Knut Neumann und Hans E. Fischer — Universität Duisburg-Essen, Schützenbahn 70, 45127 Essen

Internationale Vergleichsstudien haben wesentliche Unterschiede zwischen den Leistungen von Schülern verschiedener Länder gezeigt (Beaton et al., 1997; OECD 2001, 2004). In begleitenden Videostudien wurde versucht, diese Ergebnisse auf Unterschiede in Merkmalen der Oberflächenstruktur festzumachen (Stiegler & Hiebert, 1999). Dies gelang bisher nicht. Im Projekt QuIP werden daher auch Merkmale von Unterricht erfasst, die den roten Faden einer Unterrichtsstunde ausmachen. Darunter fällt beispielsweise die kognitive Aktivierung (Lau et al., 2007; Trendel et al., 2007). Diese Variablen werden mittels Videoanalyse von insgesamt 240 Physikstunden in Finnland, Deutschland und der Schweiz erfasst. Ergänzend werden Hintergrundvariablen von Schülern und Lehrern, sowie das Professionswissen der Lehrkräfte erhoben. Die vorgestellte Arbeit fokussiert auf das fachdidaktische Wissen der Lehrkräfte (Shulman, 1986) und dessen Einfluss auf die Passung im Bereich der kognitiven Aktivierung. Das fachdidaktische Wissen der Lehrkräfte wird mit einem Test erhoben, der in Anlehnung an den der CoAktiv-Studie entwickelt wurde. Im Vortrag wird die Studie allgemein, das verwendete Modell, sowie erste Pilotierungsergebnisse des Tests zur Erfassung des fachdidaktischen Wissens von Lehrkräften vorgestellt. Das Dissertationsvorhaben ist Teil des vom BMBF geförderten Projekts QuIP: Quality of Instruction in Physics.

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