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Berlin 2008 – wissenschaftliches Programm

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ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik

ST 3: Novel X-Ray Detectors

ST 3.4: Vortrag

Montag, 25. Februar 2008, 15:30–15:40, H 2033

Untersuchungen zu Si und CdTe als Sensormaterial für den Medipix2-Detektor — •Ewald Guni, Jürgen Durst, Thilo Michel und Gisela Anton — Physikalisches Institut IV, Erlangen

Gegenstand aktueller Forschung im Bereich der Röntgendetektoren sind direktkonvertierende, photonenzählende Detektoren. Im Gegensatz zu herkömmlichen Messsystemen, welche die von den Röntgenphotonen im Sensor deponierte Energie integrieren, sind diese in der Lage einzelne Photonen zu zählen. Der Medipix2-Detektor ist ein solcher Detektor. Er stammt aus der Teilchenphysik und wurde im Rahmen der Medipix-Kollaboration entwickelt. Mit ihm ist es möglich Ort und Energie des absorbierten Photons zu bestimmen, was zusätzliche Informationen liefert. Das am häufigsten verwendete Sensormaterial ist Silizium. Die Absorptionfähigkeit von Silizium ist jedoch bei den verwendeten Sensordicken und der in der medizinischen Bildgebung verwendeten Röntgenenergien häufig ungenügend. Deshalb wurden in den letzten Jahren erfolgreich Versuche unternommen, Verbundhalbleiter wie GaAs oder CdTe mit höherer Ordnungszahl Z und daher auch höheren Absorptionskoeffizienten auf den Medipix2-Chip zu integrieren. In diesem Beitrag werden Temperatureffekte bei der Energiekalibrierung des Medipix2-Detektors untersucht. Desweiteren werden Simulationen vorgestellt, CdTe als Sensormaterial für den Medipix2 zu verwenden.

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