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Darmstadt 2008 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P II: Poster: Niedertemperaturplasmen, Plasmatechnologie

P II.28: Poster

Dienstag, 11. März 2008, 11:00–13:00, Poster C3

Plasmaparameterprofile in einer Quelle für negative Ionen — •Stephan Dietrich1, Sina Christ-Koch2 und Ursel Fantz1,21Lehrstuhl für Experimentelle Plasmaphysik, Institut für Physik, Universität Augsburg, 86135 Augsburg — 2Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, EURATOM Assoziation, 85748 Garching

Bei der Entwicklung der Neutralteilchenheizung für ITER ist eine Optimierung der Quellen für negative Ionen notwendig. Da die Entstehungs- und Vernichtungsprozesse der negativen Wasserstoff-/ Deuteriumionen stark von den Plasmaparametern (ne, Te) abhängen, wurden diese Parameter mit Hilfe einer Janussonde von der Anregungszone bis kurz vor den Extraktionsbereich bestimmt. Bei der untersuchten Quelle handelt es sich um ein induktiv gekoppeltes Plasma, in dem bei einer HF-Leistung von ca. 80kW und einem Druck von 0.3Pa Wasserstoffplasmen erzeugt wurden. Dabei wurde zum einen die an dem Plasmagitter angelegte Biasspannung variiert und zum anderen der Einfluss eines zusätzlichen Magnetfeldes auf die Plasmaparameter bestimmt. Eine spezielle Anordnung der Elektroden auf dem Sondenkopf ermöglicht es hierbei nicht nur aus den Sättigungsströmen ne und ni, sondern auch die Strömung der positiven Ionen zu bestimmen. Die Elektronenenergieverteilungsfunktion wurde dabei sowohl aus der zweiten Ableitung der U/I Kennlinie als auch direkt mit Hilfe eines aufmodulierten Signals bestimmt (Boyd-Twiddy-Methode).

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