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Greifswald 2009 – scientific programme

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EP: Fachverband Extraterrestrische Physik

EP 11: Planets and Small Bodies II

EP 11.6: Talk

Thursday, April 2, 2009, 14:45–15:00, HS-Ost Pharmazie

Intensitätsverteilung niederfrequenter Magnetfeldoszillationen in der Plasmaumgebung der Venus — •Lars Guicking1, Karl-Heinz Glaßmeier1, Tielong Zhang2, Magda Delva2, Martin Volwerk2, Hans-Ulrich Auster1 und Karl-Heinz Fornaçon11Institut für Geophysik und extraterrestrische Physik, Technische Universität Braunschweig, Braunschweig, Germany — 2Institut für Weltraumforschung, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Graz, Austria

In unserem Beitrag befassen wir uns mit der Intensitätsverteilung magnetischer Oszillationen in der nahen Weltraumumgebung der Venus. Dafür haben wir Magnetfelddaten untersucht, die das Magnetometer an Bord der ESA-Raumsonde Venus-Express von April 2006 bis Dezember 2007 gemessen hat. Wir präsentieren die räumliche Intensitätsverteilung für den Frequenzbereich 20 bis 500 mHz. In der tagseitigen Magnetosheath beobachten wir die höchsten lokalen Intensitäten von einigen 10 nT2. An der Tag-Nacht-Grenze ist eine abrupte Abnahme der Intensitäten zu verzeichnen. Für eine detailliertere Analyse haben wir zur Beschreibung des Plasmastroms um die Venus ein analytisches Strömungsmodell angewendet und können damit die Entwicklung der Intensität entlang der Strömungslinien darstellen. Geht man davon aus, dass die in der Umgebung der Bugstoßwelle generierten Wellen mit der Plasmaströmung konvektieren, so kann man die Intensitätsabsorption entlang der Strömungslinien abschätzen. Wir diskutieren mögliche Dissipationsprozesse und formulieren eine mathematische Beschreibung des Absorptionsverhaltens.

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