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P: Fachverband Plasmaphysik

P 10: Poster: Plasmatechnologie

P 10.4: Poster

Dienstag, 31. März 2009, 17:30–19:30, Foyer des IfP

Entwicklung, Aufbau und Untersuchung eines MHD-Plasmaventils — •Waldemar Schweizer, Christian Teske, Joachim Jacoby und Jörg Wiechula — Goethe Universität, Institut für Angewandte Physik, Max-von-Laue Str.1

An der GSI werden Versuche mit hochenergetischen Schwerionen durchgeführt. Bei zahlreichen Experimenten ist es dabei notwendig einen Schwerionenstrahl in einen Targetrezipienten einzukoppeln. Das Hauptproblem besteht darin, diese Schwerionenstrahlen möglichst verlustlos vom UHV-Rezipienten in einen Targetrezipient zu transferieren. Hierbei kommen zum Teil konventionelle Ventilsysteme zum Einsatz. Eine Lösung für dieses Problem bietet das neuartige MHD-Plasmaventil, das einen UHV-Rezipienten von einem Targetrezipienten ohne mechanische Trennwand separiert. Hierzu wurde ein Transferelement zwischen zwei Testrezipienten aufgebaut. Die Aufrechterhaltung des Druckgradienten resultiert aus den wirksamen Lorentzkräften, die durch orthogonale, elektromagnetische Felder hervorgerufen werden und senkrecht zur Gasflussrichtung stehen. Wenn nun ein Gas in UHV-Rezipient eingebracht und das Plasma gezündet wird, brennt kontinuierlich eine Entladung. Bei hinreichendem Ionisationsgrad kann die Teilchenbewegung durch die Lorentzkräfte wirksam manipuliert werden. Untersucht wurden der maximale Druckgradient, sowie die dazu gehörigen Strom-Spannung-Charakteristik und die Plasmaparameter. Gefördert wurde dieses Projekt durch das BMBF.

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