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Greifswald 2009 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 11: Poster: Staubige Plasmen

P 11.15: Poster

Dienstag, 31. März 2009, 17:30–19:30, Foyer des IfP

Potential- und Dichteverteilung in einem magnetisierten staubigen Plasma — •Torben Reichstein, Iris Pilch und Alexander Piel — IEAP, CAU-Kiel, D-24098 Kiel

Um zu einem tieferen Verständnis der in staubigen Plasmen ablaufenden Prozesse zu gelangen, ist eine genaue Kenntnis der Plasmaparameter wie Plasmadichte und Plasmapotential von Nöten. Zu deren Bestimmung sind zahlreiche Diagnostiken entwickelt worden. Im Experiment Matilda-II wird in einer Hochfrequenzentladung (f=27,12MHz) ein schwach magnetisiertes anodisches Plasma (U≈70V, B=20mT) betrieben. In einem gewissen Parameterbereich ist es möglich, im anodischen Plasma torusförmige Staubwolken einzufangen, die ein ausgeprägtes Loch in der Mitte aufweisen und um die Hauptachse des Torus rotieren.

Ziel der an diesem Experiment verwendeten Sondendiagnostik ist die Beschreibung dieser torusförmigen Staubstrukturen aus den experimentell bestimmten Plasmaparametern. Die Plasmadichte wird mit einer Langmuirsonde, das Plasmapotential separat mit einer emissiven Sonde ortsaufgelöst ermittelt. Mit Hilfe einer Modellvorstellung ist aus dem Potentialverlauf eine Abschätzung der im Plasma auftretenden Kräfte ermöglicht worden. Mit diesen Kräften lassen sich Einschluss und Dynamik der Staubwolken beschreiben. Dabei ist eine gute Übereinstimmung zwischen den aus der Modellvorstellung folgenden Vorhersagen und visuellen Beobachtungen torusförmiger Staubstrukturen zu beobachten. Gefördert durch den SFB-TR24/A2.

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