Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe

P: Fachverband Plasmaphysik

P 11: Poster: Staubige Plasmen

P 11.17: Poster

Dienstag, 31. März 2009, 17:30–19:30, Foyer des IfP

Mie-Ellipsometrie an staubigen Plasmen — •Helge Ketelsen, Sascha Knist, Jan Carstensen, Franko Greiner und Alexander Piel — Institut für Experimentelle und Angewandte Physik, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, 24098 Kiel

Bei vielen staubigen Plasmen verwendet man Staubpartikel in der Größenordnung von 1 - 10 Mikrometern. Bei dieser Partikelgröße führt die Gravitationskraft meist dazu, dass die Staubpartikel schnell sedimentieren und sich in wenigen Schichten in der Randschicht anordnen. Für die Untersuchung von staubmodifizierten Driftwellen im Experiment DUSTWHEEL* ist es jedoch notwendig, dass die Staubpartikel im gesamten Plasmavolumen verteilt sind. Um den Einfluss der Gravitation zu minimieren, können Staubpartikel im 100nm-Bereich verwendet werden. Eine in-situ Erzeugung von Nanostaub ermöglicht zum Beispiel ein Argon/Acetylen Plasma, in dem Partikelwachstum stattfindet. Die Partikel wachsen solange bis sie aufgrund ihrer Masse aus dem Plasmavolumen herausfallen oder bis der Acetylenzufluss gezielt beendet wird. Die Größe der erzeugten Partikel kann mit Hilfe der Mie-Ellipsometrie bestimmt werden. In diesem Beitrag geht es um den Aufbau einer solchen Diagnostik. Mit Hilfe einer Extinktionsmessung wird zusätzlich die Anzahldichte der erzeugten Staubpartikel bestimmt. Mit Langmuir-Sonden wird die Abhängigkeit der Staubproduktion von den Plasmaparametern und der Elektrodengeometrie des HF-Plattenreaktors untersucht.

*gefördert von der DFG im Projekt SFB-TR24 A2

100% | Bildschirmansicht | English Version | Kontakt/Impressum/Datenschutz
DPG-Physik > DPG-Verhandlungen > 2009 > Greifswald