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P: Fachverband Plasmaphysik

P 13: Magnetischer Einschluss I

P 13.8: Talk

Wednesday, April 1, 2009, 15:15–15:30, INP-Staffelgeschoß

Experimentelle Untersuchung von Turbulenz im Bereich gestörter magnetischer Flussflächen — •Stefan Marsen, Matthias Otte und Friedrich Wagner — Max-Planck-Institut für Plasmaphysik TI Greifswald, EURATOM Assoziation, Wendelsteinstraße 1, 17491 Greifswald, Deutschland

Der magnetische Einschluss in Fusionsexperimenten basiert auf der Existenz ineinander geschachtelter toroidaler Flussflächen, die für das Plasma Isobare darstellen. Eine besondere Rolle nehmen Flächen mit rationalen Werten der Rotationstransformation ein. Diese sind besonders empfindlich gegen resonante Störfelder, die als Konsequenz zur Ausbildung sogenannter magnetischer Inseln führen können. Inseln stellen für das Plasma einen radialen Kurzschluss dar, d.h. es wird eine Abflachung des Druckgradienten erwartet. Unklar ist, wie sich Turbulenz, die den radialen Transport am Plasmarand dominiert, im Bereich von Inseln ausbildet. Am Stellarator WEGA können diese Inseln gezielt mittels durch zusätzliche Spulen erzeugter Störfelder manipuliert sowie deren Lage und Größe experimentell bestimmt werden. Erste Messungen mit Langmuirsonden im Bereich der Inseln zeigten eine Erhöhung der Fluktuationsamplituden sowie des damit verbundenen turbulenten Teilchenflusses in Abhängigkeit von der Inselgröße. Im Beitrag wird die Abhängigkeit dieses zunächst unerwarteten Effekts von Plasmaparametern, insbesondere der Stößigkeit gezeigt. Neben elektrostatischen Fluktuationen wurden mit Hilfe induktiver Sonden magnetische Fluktuationen im Plasma gemessen.

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