Greifswald 2009 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 15: Poster: Diagnostik

P 15.17: Poster

Mittwoch, 1. April 2009, 17:30–19:30, Foyer des IfP

Bestimmung raum-zeitlicher Plasmaparameter im Experiment Dustwheel^* — •Florian Biß, Sascha Knist, Franko Greiner und Alexander Piel — IEAP, CAU-Kiel, D-24098 Kiel

Am Experiment Dustwheel werden Driftwellen und staubmodifizierte Driftwellen bei Magnetfeldern von bis zu 700 mT untersucht. Die detailierte Analyse der Driftwellen erfordert genaue Kenntnisse über die poloidalen Dichte- und Plasmapotenialprofile. Diese werden aus den Kennlinien von Langmuirsonden ermittelt. In der Mittelebene des Dustwheel-Experiments werden mit einer zweidimensional verfahrbaren Sonde vollautomatisch Azimutalprofile aufgenommen. Während für die Bestimmung der radialen Dichteprofile mit einer stark negativ vorgespannten Sonde eine Einzelmessung ausreicht, muss zur Bestimmung des Plasmapotentials die gesamte Kennlinie durchgefahren werden. Die Fluktuationen in Dichte und Potential können Aufschluss über die Driftwellendynamik geben, wobei die Plasmapotentialfluktuationen durch Floatingpotentialmessungen angenähert werden können. Es wird ein auf LabVIEW basierendes modulares Master/Slave-Konzept vorgestellt, mit dem alle erforderlichen Messungen vollautomatisch durchgeführt werden können. Das Softwaresystem zeichnet sich durch maximale Flexibilität bezüglich späterer Erweiterbarkeit aus.

^*) Gefördert von der DFG im Projekt SFB-TR24/A2.