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Greifswald 2009 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 3: Diagnostik

P 3.11: Vortrag

Montag, 30. März 2009, 17:00–17:15, INP-Staffelgeschoß

Die "Multipol-Resonanzsonde": Ein Beitrag zur Modellierung und Simulation elektromagnetischer Effekte — •Martin Lapke, Thomas Mussenbrock und Ralf Peter Brinkmann — Lehrstuhl für Theoretische Elektrotechnik, Ruhr-Universität Bochum

Die Multipol-Resonanzsonde (MRP) basiert auf der Methode der aktiven Resonanzspektroskopie. Sie besteht aus zwei voneinander isolierten metallischen Halbkugeln, welche von einem Dielektrikum umgeben sind. Die Sonde wird mittels einer Halterung in das Plasma gebracht. Die Halbkugeln werden auf ein symmetrisches HF-Potential gebracht, anschießend wird das Resonanzverhalten der Sonde ermittelt. Die auftretenden Resonanzfrequenzen werden ausgelesen und ausgewertet [1].
Bisher wurde die MRP rein elektrostatisch betrachtet. Da aber durchaus elektromagnetische Effekte eine Rolle spielen können, wurde ein Modell entwickelt, das auch dieser Tatsache Rechnung trägt. Das elektromagnetische Modell zeigt deutlich zwei verschiedene Regime. Ein Regime unterhalb der Elektronen-Plasmafrequenz ωpe und eins oberhalb dieser. Es lässt sich zeigen, das eine elektrostatische Beschreibung der Sonde die Resonanzeffekte unterhalb ωpe nahezu exakt beschreibt. Ziel dieses Beitrags ist es, die auftretenden Resonanzeffekte zu klassifizieren und hinsichtlich der praktischen Anwendung der Sonde zu bewerten.

[1] Lapke et al., Appl. Phys. Lett. 93, 051502 (2008)

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