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Greifswald 2009 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 4: Staubige Plasmen

P 4.8: Vortrag

Montag, 30. März 2009, 18:25–18:40, HS Biochemie (groß)

Staubige Plasmen in starken Magnetfeldern — •Tobias Miksch1, André Melzer1 und Alexander Piel21Institut für Physik, Ernst-Moritz-Arndt-Universität, Felix Hausdorff Str. 6, 17489 Greifswald — 2Institut für Experimentelle und Angewandte Physik, Christian-Albrechts-Universität, Leibnitzstr. 19, 24098 Kiel

Ein staubiges Plasma zeichnet sich dadurch aus, dass neben Elektronen, Ionen und Neutralteilchen kleine Partikel vorhanden sind, der Staub. Der Staub eines solchen Plasmas ist typischerweise mit ca. 10000 Elementarladungen negativ geladen.

Unter Einfluss eines starken Magnetfeldes werden die Ionen des Plasmas magnetisiert. Die Bewegung der Ionen hat dann über die Ionenwindkraft Einfluss auf die Bewegung der Staubteilchen. Eventuell kann sogar der Staub selbst magnetisiert werden.

Bei einzelnen Staubpartikeln konnte unter Einfluss eines Magnetfeldes eine von der Magnetfeldstärke abhängige Rotation beobachtet werden. Bei finiten Staubkristallen findet man eine magnetfeldabhängige Rotation des gesamten Kristalls.

Dieser Beitrag wird gefördert von der DFG unter SFB-TR 24 A3.

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