DPG Phi
Verhandlungen
Verhandlungen
DPG

Greifswald 2009 – scientific programme

Parts | Days | Selection | Search | Downloads | Help

P: Fachverband Plasmaphysik

P 8: Niedertemperaturplasmen

P 8.5: Talk

Tuesday, March 31, 2009, 14:30–14:45, INP-Staffelgeschoß

Einfluß von Metallhalogeniden auf das Elektrodenverhalten in Hochdrucklampen — •Michael Schmidt, Manfred Kettlitz und Hartmut Schneidenbach — INP-Greifswald, Felix-Hausdorff-Str. 2, 17489 Greifswald

Die Lebensdauer von Hochdruckentladungslampen ist stark durch die thermische Belastung ihrer Elektroden bestimmt. Die Kathodentemperatur wird durch die Austrittsarbeit determiniert, welche u.a. durch Emitterpasten oder Thoriumdotierung gesenkt werden kann. Auch eine Bedeckung der Elektrode mit einer Monoschicht aus der Gasphase senkt die Austrittsarbeit. Die Existenz einer solchen Schicht wurde durch Messung der Elektrodentemperatur mit optischer Emissionsspektroskopie bei 800 nm und anschließende Berechnung der Austrittarbeit nachgewiesen. Dazu wurde ein vorliegendes Modell der Randschicht zwischen Kathode und Säulenplasma benutzt. Mittels optischer Absorptionsspektroskopie wurde gezeigt, dass der Einfluß der Absorption der Elektrodenstrahlung durch das Plasma im Meßbereich vernachlässigt werden kann. Die Umschließung der Elektroden mit dem Plasma des Lichtbogens wurde mit einer Kamera beobachtet. Untersucht wurden Quarzlampen (COST 529), betrieben mit Rechteckspannung bei einer Frequenz von 120 Hz und Strömen zwischen 0,5 A und 1,2 A. Die Füllungen bestanden aus Hg mit Zusätzen von NaI, TlI und DyI3 sowie Ar als Zündgas. Die verschiedenen Elektrodentemperaturen und Austrittsarbeiten werden in Abhängigkeit von der Füllung diskutiert.

100% | Mobile Layout | Deutsche Version | Contact/Imprint/Privacy
DPG-Physik > DPG-Verhandlungen > 2009 > Greifswald