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Greifswald 2009 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 8: Niedertemperaturplasmen

P 8.6: Vortrag

Dienstag, 31. März 2009, 14:45–15:00, INP-Staffelgeschoß

Erzeugung von Kupfer-Polypyrrol-Kompositschichten durch simultanen PVD/PECVD-Prozess — •Christian Walter und Volker Brüser — INP Greifswald e.V. - Germany

Nanokompositschichten aus Metallen und Polymeren haben vielfältige Eigenschaften wie beispielsweise antibakterielle Wirkung, Supraleitfähigkeit, Schutzwirkung gegen atomaren Sauerstoff sowie katalytische Aktivität und sind deshalb von sehr großem technologischen Interesse[1]. Polypyrrol-Metall-Kompositschichten sind dabei besonders interessant, da Polypyrrol durch Dotierungen mit z.B. PF6 eine Leitfähigkeit von bis zu 1000 Scm-1 erreicht und an Luft sehr beständig ist[2]. Solche Polypyrrol-Schichten können mittels PECVD-Prozessen erzeugt werden[3]. Durch eine Kombination dieses Verfahrens mit einer Magnetron-Sputterquelle wird es möglich, Metalle (hier Kupfer) in die Polymerschicht einzubringen. Auf diese Weise können verschiedenste Komposite erzeugt werden. Das Spektrum reicht hierbei je nach Leistung der Plasmaquellen von im Polymer eingebetteten Kupferpartikeln bis zu einer Größe von 50nm, über Kupfer(I)oxid Nanopartikel (Größe ca. 2nm) bis hin zu an das Polymer gebundenen Kupferatomen. Der Metallanteil variiert dabei von 3-30%. Gezeigt werden sowohl XPS, XRD, Cyclovoltammetrie und IR-Messungen als auch REM und AFM-Bilder.
A. Malinauskas et al.; Nanotechnology 16 (2005) R51*R62
A.B. Kaiser; Reports on Progress in Physics 64 (2001) 1-49
G.J.Cruz et al.; Thin solid films 342 (1999) 119-126

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