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P: Fachverband Plasmaphysik

P 9: Poster: Niedertemperaturplasmen

P 9.7: Poster

Dienstag, 31. März 2009, 17:30–19:30, Foyer des IfP

Exp. Untersuchungen zur Bildung von Doppelschichten in divergierenden Magnetfeldern — •Timo Schröder1, Olaf Grulke2 und Thomas Klinger21Ernst-Moritz-Arndt Universität, Greifswald — 2MPI für Plasmaphysik, EURATOM Assoziation, Greifswald

Unter Doppelschichten (DS) versteht man zwei Plasmaregionen unterschiedlicher Potentiale, die in einer Übergangszone von nur einigen Debyelängen einen starken Potentialgradienten aufweisen. Typischerweise werden DS durch getriebene Strompfade erzeugt. Es existieren jedoch bereits experimentelle Belege für die Ausbildung von stromfreien DS unter dem Einfluss divergierender Magnetfelder. Eine solche Methode der DS-Erzeugung könnte beispielsweise für eine neue Art von Ionenantrieben verwendet werden. Jedoch ist der genaue Mechanismus für die Entstehung dieser stromfreien DS noch wenig verstanden. In diesem Beitrag wird das Plasmaverhalten in Regionen starker Magnetfeldgradienten in der lin. Helikonanlage VINETA untersucht. Durch spezielle Anordnung der Magnetfeldspulen lassen sich axiale Magnetfeldgradienten von ∇ B ≤ 100 T/m erzeugen. Mittels Langmuir- und emissiver Sonden wird der Verlauf von Plasmapotential, Dichte und Elektronentemperatur im Detail verfolgt. Hierbei sollen die Vorraussetzungen für die Entstehung der DS ermittelt werden.

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