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K: Fachverband Kurzzeitphysik

K 3: EUV - Quellen und deren Anwendungen

K 3.1: Hauptvortrag

Mittwoch, 10. März 2010, 14:00–14:30, F 442

Vakuum-Ultraviolett (VUV) Emission von flüssigem Argon bei Anregung mit Elektronenstrahlen. — •Thomas Heindl¹, Thomas Dandl¹, Alexander Fedenev², Martin Hofmann³, Reiner Krücken¹, Jochen Wieser⁴ und Andreas Ulrich¹ — ¹Physik Deaprtment E12, Technische Universität München — ²GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung, Darmstadt — ³Physik Deaprtment E15, Technische Universität München — ⁴Optimare GmbH, Wilhelmshaven

Es ist bekannt, dass flüssige Edelgase im vakuumultravioletten Spektralbereich (ca. 100 bis 200nm für Ar, Kr, Xe) eine dem 2. Excimerkontinuum der Gasphase analoge, intensive Emission zeigen [1]. Genauere Studien der spektralen Emission liegen jedoch bisher nicht vor. Es wurde eine Apparatur entwickelt, mit der die Edelgase Ar, Kr und Xe mit hoher Intensität mit einem Elektronenstrahl angeregt und Zeit- und Wellenlängenspektren in einem weiten Wellenlängenbereich (110 bis 600nm) mit guter Qualität aufgezeichnet werden können. Die Methode der Anregung wird von unserer Gruppe bereits einige Jahre erfolgreich zum Studium der Edelgasfluoreszenz in der Gasphase eingesetzt [2] und wurde nun auf flüssige Edelgase erweitert. Die Lichtemission von flüssigem Argon wird vorgestellt. Neben grundlegenden Studien wird die Anwendung der Apparatur als VUV Lichtquelle untersucht.

[1] J. Jortner, L Meyer, S.A. Rice, and E.G. Wilson J. Chem. Phys. 42, (1964) 4250.

[2] A. Morozov, T. Heindl, J. Wieser, R. Krücken and A. Ulrich J. Appl. Phys. 103 (2008) 103301.