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Hannover 2010 – wissenschaftliches Programm

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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik

Q 14: Precision Measurements and Metrology II

Q 14.2: Vortrag

Dienstag, 9. März 2010, 14:30–14:45, A 310

Opto-mechanische Kopplung in einem Michelson-Sagnac Interferometer — •Henning Kaufer, Kazuhiro Yamamoto, Tobias Westphal, Daniel Friedrich und Roman Schnabel
Institut für Gravitationsphysik, Leibniz Universität Hannover und
Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut)
Callinstrasse 38
D-30167 Hannover

Opto-mechanische Kopplung - der Austausch von Impuls zwischen Licht einem mechanischen Oszillator - sorgt für einen quantenmechanischen Rauschbeitrag bei einer Positionsmessung, das sogenannte Strahlungsdruckrauschen. Es übertrifft bei geringen Frequenzen das weiße Schrotrauschen, konnte bisher jedoch nicht experimentell nachgewiesen werden. Wir stellen einen neuen Ansatz für den Nachweis von Strahlungsdruckrauschen vor: Eine leichte (m ≈ 100 ng) Siliziumnitrid-Membran hoher Güte (106) wird als Koppler in einem Michelson-Sagnac Interferometer verwendet. Diese Interfermometertopoglogie gestattet es, die Genauigkeit des Experiments durch Power- und Signalrecycling zu verbessern. Erste Ergebnisse und Berechnungen weisen auf eine notwendige Absenkung der Membrantemperatur auf ca 1 K hin, um thermisches Rauschen zu reduzieren und Strahlungsdruckrauschen zu messen. Die Absorption von SiN bei 1064 nm und hohen Lichtleistungen wird in diesem Zusammenhang bedeutend. Derzeit ist die Empfindlichkeit des Experiments durch das Intenstitätsrauschen des Lasers begrenzt.

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