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Hannover 2010 – wissenschaftliches Programm

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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik

Q 34: Ultrashort Laser Pulses: Applications II

Q 34.5: Vortrag

Mittwoch, 10. März 2010, 15:00–15:15, F 342

Multimodales Koppeln in ultrakurzpuls geschriebenen Faser-Bragg-Gittern — •Ria Becker1, Jens Thomas1, Stefan Nolte1 und Andreas Tünnermann1,21Friedrich-Schiller-Universität Jena, Institut für Angewandte Physik, Max-Wien-Platz 1, 07743 Jena — 2Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF, Albert-Einstein-Str. 7, 07745 Jena

Faser-Bragg-Gitter (FBG) haben sich als faserintegrierte Reflektoren in einmodigen Fasern zu Schlüsselelementen für optische Kommunikationssysteme und Sensoren etabliert. Bei mehrmodigen Fasern jedoch erzeugen FBG's multimodale Reflektionen, für die es keine effizienten Filtermöglichkeiten gibt. Herkömmlichen Einschreibeverfahren beruhen auf photosensitiven Prozessen. Daher betrifft die Brechzahlmodifikation den ganzen Faserkern. Verwendet man jedoch femtosekunden Laserpulse für die Erzeugung der FBG's, kann man partiell im Kern die Brechzahl modifizieren. Die Erzeugung des Brechzahlhubs beruht auf nichtlinearer Absorption, so dass das die Modifikation nur im Fokus des Laserstrahls auftritt. Mit Hilfe der gekoppelten Modentheorie kann gezeigt werden, dass durch Variation der Position der Brechzahlmodifikation im Kern die Kopplung in Moden höherer Ordnung gesteuert werden kann. Bei Hochleistungsfaserlasern werden Fasern mit großen Kerndurchmessern benötigt, die oft leicht mehrmodig sind. Die dadurch entstehenden multimodalen Reflektionen verursachen Instabilitäten. Durch partielle Modifikation des Faserkerns konnten diese unterdrückt, und ein stabiler Laserbetrieb gewährleistet werden.

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