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Regensburg 2010 – wissenschaftliches Programm

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ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik

ST 1: Advances in Radiation Detectors 1

ST 1.4: Vortrag

Montag, 22. März 2010, 11:30–11:50, H41

Quantitative Materialrekonstruktion mit dem Medipix2 Detektor mit CdTe Sensor — •Ewald Guni, Jürgen Durst, Thilo Michel und Gisela Anton — ECAP, Universität Erlangen

Gegenstand aktueller Forschung im Bereich der Röntgendetektoren sind direktkonvertierende, photonenzählende Detektoren. Im Gegensatz zu herkömmlichen Messsystemen, welche die von den Röntgenphotonen im Sensor deponierte Energie integrieren, sind diese in der Lage einzelne Photonen zu zählen. Der Medipix2-Detektor ist ein solcher Detektor. Mit ihm ist es möglich Detektionsort und Energie des absorbierten Photons zu bestimmen, was zusätzliche Informationen liefert. Dieses Detektorkonzept ermöglicht es die Lage und die Quantität von Materialien in Röntgenaufnahmen zu bestimmen. Eine Anwendung ist der Nachweis von Kontrastmitteln in der medizinischen Bildgebung. Dies wurde erfolgreich mit Silizium als Sensormaterial nachgewiesen. Die Absorptionsfähigkeit von Silizium ist jedoch bei den üblichen Röntgenenergien in der medizinischen Bildgebung häufig ungenügend. Deshalb wurden in den letzten Jahren erfolgreich Versuche unternommen Verbundhalbleiter wie CdTe mit höherer Ordnungszahl Z und damit höherem Absorptionskoeffizienten mit dem Medipix2-Chip zu kombinieren. In diesem Beitrag werden erste Ergebnisse und Simulationen zur Materialrekonstruktion mit einem Medipix2-Detektor mit CdTe Sensor gezeigt.

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