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Münster 2011 – wissenschaftliches Programm

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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne

HK 68: Astroteilchenphysik IV

HK 68.2: Vortrag

Freitag, 25. März 2011, 14:15–14:30, HS3

Untersuchungen zu Untergrundeffekten durch radioaktive Zerfälle im KATRIN Hauptspektrometer — •Nancy Wandkowsky — Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Experimentelle Kernphysik (IEKP)

Mit dem KArlsruhe TRItium Neutrino Experiment KATRIN soll die Masse des Elektronantineutrinos mit einer Sensitivität von 0,2 eV bestimmt werden. Unter Verwendung eines Spektrometers, welches auf dem MAC-E Filter Prinzip beruht, wird dabei die Energie der Beta-Elektronen untersucht.

Radioaktive Zerfälle im Hauptspektrometer, z.B. durch Tritium oder Radon, können ebenfalls Elektronen mit Energien von bis zu 300 keV erzeugen. Ein Großteil dieser Elektronen wird im Spektrometer magnetisch gespeichert. Sie erzeugen durch Restgasionisation Sekundärelektronen, bis sie ihre Energie vollständig abgegeben haben. Treffen diese Sekundärelektronen auf den Detektor, so sind sie nicht von Signalelektronen unterscheidbar. Ein einzelner Zerfall pro Tag kann bei ausreichender Primärenergie die Sensitivität des KATRIN Experiments maßgeblich beeinflussen. Daher ist es nötig, mögliche Quellen zu kennen und, sofern diese nicht vermieden werden können, nötige Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Der Vortrag diskutiert Entstehung und Konsequenzen solcher Untergrundereignisse auf Basis detaillierter Simulationen mit dem KASSIOPEIA Simulationspaket.

KATRIN wird gefördert durch das BMBF unter Kennzeichen 05A08VK2, die DFG TR27 und das HGF.

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