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Münster 2011 – wissenschaftliches Programm

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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne

HK 68: Astroteilchenphysik IV

HK 68.8: Vortrag

Freitag, 25. März 2011, 15:45–16:00, HS3

Untersuchung des Verhaltens von CdZnTe–Detektoren in Flüssigszintillator für das COBRA–Experiment — •Christian Oldorf — Universität Hamburg, Institut für Experimentalphysik, 22761 Hamburg, D

Das COBRA–Experiment sucht mit Hilfe von CdZnTe–Halbleiterdetektoren nach neutrinolosen Doppel–Betazerfällen (0νββ) bei insgesamt neun Isotopen, hauptsächlich in 116Cd und 130Te. Für den Nachweis dieser Zerfälle mit Halbwertszeiten größer als 1025 Jahren ist eine Reduzierung der Untergrundrate von entscheidender Bedeutung.
CdZnTe–Halbleiterdetektoren müssen zum Schutz vor Degradierung und zur Verhinderung von mechanischen Schäden passiviert werden. Diese Passivierung trägt durch α–, β– und γ–Strahlung maßgeblich zur Untergrundrate bei. Flüssigszintillatoren lassen sich mit sehr großer Reinheit in Bezug auf Radionuklide herstellen und eignen sich daher als Ersatz für diese Passivierungen. Außerdem kann ein umgebendes aktives Detektormedium wie Flüssigszintillator als Veto für Myon–induzierte Untergrundereignisse dienen und erhöht zusätzlich die Effizienz zum Nachweis von Übergängen in angeregte Zustände und Positronzerfälle erheblich.
In diesem Vortrag wird der experimentelle Aufbau an der Universität Hamburg vorgestellt. Erste Messergebnisse zur Energieauflösung der CdZnTe–Halbleiterdetektoren und zum Einsatz des Flüssigszintillators als Myon–Veto werden präsentiert.

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