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Münster 2011 – wissenschaftliches Programm

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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne

HK 9: Struktur und Dynamik von Kernen II

HK 9.6: Vortrag

Montag, 21. März 2011, 18:00–18:15, O-1

Eine neue Methode zur Identifikation eines gemischt-symmetrischen Quadrupol-Zustands — •C. Walz, A. Krugmann, P. von Neumann-Cosel, N. Pietralla, V. Yu. Ponomarev, A. Scheikh-Obeid und J. Wambach — Institut für Kernphysik, Technische Universität Darmstadt, 64289 Darmstadt, Germany

Symmetrische (FSS) und gemischt-symmetrische (MSS) Quadrupol-Zustände als Grundbausteine von kollektiven, niederenergetischen Strukturen in sphärischen Kernen sind ein etabliertes Konzept. Die Kenntnis ihrer Eigenschaften liefert einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Proton-Neutron Restwechselwirkung und dem Formationsmechanismus von kollektiven Anregungsmoden.

Bisher diente zur experimentellen Identifikation des MSS ein großes M1-Matrixelement zum FSS von ∼1µN. Dieser Beitrag stellt zum ersten Mal eine weitere Signatur zur Identifikation eines MSS vor. Die neue Signatur basiert auf der Messung von Masse- und Ladungsübergangsradien in Proton- und Elektronstreuexperimenten. Am Beispiel von 92Zr und 94Mo wird gezeigt, dass der Masseübergangsradius des MSS im Vergleich zu anderen 2+ Zuständen in der relevanten Energieregion am kleinsten ist. Die Ladungsübergangsradien sind am Rahmen experimenteller Fehler gleich. Durch Analyse von Übergangsdichten des Quasi-Particle Phonon Models wird gezeigt, dass der kleine Masseübergangsradius des MSS eine direkte Konsquenz seines gemischt-symmetrischen Charakters ist.

*Supported by DFG (SFB 634).

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