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Berlin 2012 – wissenschaftliches Programm

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ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik

ST 5: Advanced Radiation Therapy

ST 5.1: Vortrag

Mittwoch, 28. März 2012, 09:30–09:50, HFT-FT 101

Non-invasive Behandlungsmöglichkeit von Vorhofflimmern mit einem gescannten Kohlenstoffstrahl — •Anna Constantinescu1,2, Oliver Blanck3,4, Marco Durante1,2 und Christoph Bert11GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung, Darmstadt, Germany — 2Technische Universität Darmstadt, Germany — 3Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Lübeck, Germany — 4Cyberknife Zentrum Norddeutschland, Güstrow, Germany

Vorhofflimmern gehört zu den häufigsten Herzrhythmusstörungen. Auch wenn dieser Zustand nicht lebensbedrohlich ist, kann er eine Vielzahl von Komplikationen nach sich ziehen und das Risiko einer Embolie drastisch erhöhen. Patienten mit chronischem Vorhofflimmern werden mit der invasiven Methode der Ablation behandelt. Dieser Eingriff dauert mehrere Stunden und erfordert die Hospitalisierung des Patienten; das Risiko von Komplikationen und Folgeerkrankungen ist somit erhöht.

An der GSI wird derzeit an einer Möglichkeit geforscht, die Ablation non-invasiv mit Hilfe eines gescannten Kohlenstoffstrahles durchzuführen. Die Probleme bei der aktive Strahlapplikation auf ein bewegtes Zielvolumen sind aus der Bestrahlung von bewegten Tumoren bekannt. Erweiterungen der Fragestellung sind notwendig, da sowohl der Herzschlag als auch die Atembewegung des Patienten berücksichtigt werden müssen. Bekannte Techniken zur Abschwächung des Bewegungseinflusses sowie deren Kombinationen wurden in 4D Therapieplanungsstudien untersucht. Die Dosisdeposition im Zielgewebe sowie in den kritischen Strukturen wurde analysiert.

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