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Berlin 2012 – wissenschaftliches Programm

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ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik

ST 5: Advanced Radiation Therapy

ST 5.2: Vortrag

Mittwoch, 28. März 2012, 09:50–10:10, HFT-FT 101

Auswirkungen von interfraktioneller Variation auf die Therapie mit gescannten Ionen — •Sebastian Hild1, Klemens Zink1,2, Marco Durante1,3 und Christoph Bert11GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung, Darmstadt — 2TH Mittelhessen, Gießen — 3TU Darmstadt

Im Vergleich der konventionellen Photonentherapie zeichnet sich die Therapie mit Kohlenstoffionen durch das invertierte Tiefendosisprofil und eine differentiell erhöhte biologische Wirksamkeit aus. Eine Kombination mit dem an der GSI entwickelten Rasterscanverfahren, bei dem das Zielvolumen sukzessive mit einem feinen Strahl abgetastet wird, ermöglicht dieser Therapieform eine sehr tumorkonforme Bestrahlung und Minimierung von Normalgewebedosis. Um eine homogene Dosisbelegung im Zielvolumen zu erreichen ist es essentiell, dass sich die interne Patientengeometrie zwischen Planungs-CT und der Bestrahlung nicht ändert. Tumore im Abdomen (z.B. Prostatakarzinome) werden jedoch durch Raumforderungen des Verdauungstraktes verschoben. In solchen Fällen ist nicht gewährleistet, dass sich der Tumor während der Bestrahlung nicht bewegt. Aufgrund der Strahlensensitivität des Rektums gibt es hier keine zufriedenstellende Möglichkeit durch Sicherheitssäume eine ausreichende Dosisbelegung des Zielvolumens zu gewährleisten ohne das Rektum zu stark zu belasten.

Im Hinblick auf adaptive Bestrahlungsansätze für Prostatakarzinome wurde die Auswirkung täglich unterschiedlicher Geometrie auf die Therapie mit gescannten Kohlenstoffionen untersucht. Die Ergebnisse werden vorgestellt und in den Kontext adaptiver Bestrahlung gesetzt.

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