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T: Fachverband Teilchenphysik

T 28: QCD mit schweren Eichbosonen 2

T 28.3: Talk

Thursday, March 1, 2012, 17:15–17:30, ZHG 009

Messung des W + charm-Quark Wirkungsquerschnitts mit Daten des ATLAS-Experiments am LHCGeorges Aad, •Hannah Arnold, Karl Jakobs, Kristin Lohwasser und Christian Weiser — Physikalisches Institut, Universität Freiburg

Eine genaue Kenntnis der Verteilung der Partonen, das heisst der Quarks und Gluonen, im Proton ist eine Grundvoraussetzung für präzise Vorhersagen der an Hadron-Beschleunigern zu beobachtenden Prozesse. Die Messung der Partonverteilungsfunktionen (PDFs) des Protons mit höherer Genauigkeit ist von großer Bedeutung, da die Unsicherheit der PDFs die systematischen Unsicherheiten von Theorievorhersagen dominieren. Die Produktion eines W-Bosons in Verbindung mit einem charm-Quark erfolgt bei einer Proton-Proton-Kollision vorherrschend durch die Fusion eines Gluons mit einem strange-Quark: sg →Wc, sg →W+c. Daher ist der W+c-Wirkungsquerschnitt direkt sensitiv auf die PDF des s-Quarks und seine Messung stellt neben einem Test für Berechnungen des Standardmodells auch eine Möglichkeit dar, die Unsicherheiten der s-Quark PDF einzuschränken. In diesem Vortrag werden Studien zur Messung des W+c-Wirkungsquerschnitts unter Ausnutzung des semileptonischen Zerfalls von charm-Hadronen in Myonen vorgestellt. Die dazu verwendeten Daten wurden 2011 am ATLAS-Experiment, das sich am Large hadron Collider (LHC) am CERN in Genf befindet, bei einer Schwerpunktsenergie von 7 TeV aufgezeichnet.

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