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Göttingen 2012 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 83: Beschleunigerphysik 5

T 83.5: Gruppenbericht

Mittwoch, 29. Februar 2012, 17:45–18:05, VG 1.103

Neue Entwicklungen in der Strahldiagnose bei ERL's und Elektronenkühlern — •Igor Alexander1, Kurt Aulenbacher1,2, Max Bruker2, Tobias Weilbach2 und Clara Hörner11Institut für Kernphysik | Universität Mainz — 2Helmholtz Institut Mainz

Energy recovery Linacs (ERL*s), wie auch Elektronenkühler weisen Strahlleistungen im Megawattbereich auf, ohne dass die Strahlen extrem relativistisch sind. Daher ist Synchrotronstrahlungsdiagnose nicht im gewohnten Umfang möglich. Am Institut für Kernphysik in Mainz, das sich einerseits am Kühlerprojekt des Forschungszentrums Jülich für den HESR-Speicherring an GSI/FAIR beteiligt und wo andererseits der 1-Megawatt-ERL "MESA" errichtet werden soll, werden verschiedene Problemlösungen verfolgt. Es wird verlangt, die Wechselwirkung des Strahls so klein als möglich zu halten und dabei eine genügende Signalausbeute zu erhalten. Dies kann zunächst mit konventionellen Nachweismethoden durch Pulsung der Teilchenquelle geschehen. Noch effizientere Methoden zur Reduktion der Wechselwirkung sind die "beam induced fluorescence" (BIF) und die Thomson-Streuung. Letztere könnte - als nicht relativistische Version des Laser-wire-scanners - eine tatsächlich nichtinvasive Messung aller Phasenraumkomponenten, speziell im Injektor- und merger-Bereich von ERL's ermöglichen.

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