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Jena 2013 – wissenschaftliches Programm

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DD: Fachverband Didaktik der Physik

DD 17: Postersitzung

DD 17.17: Poster

Dienstag, 26. Februar 2013, 16:30–17:30, Poster SR 207/208

Total verstrahlt? - alltägliche Radioaktivität — •Sebastian Hockertz, William Lindlahr und Klaus Wendt — AG Larissa, Institut für Physik, Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Die Wahrnehmung der Radioaktivität ist gegenwärtig durch schwerwiegende Unfälle wie in Fukushima geprägt; viele Menschen in Deutschland fürchten diese "unsichtbare Gefahr". Den meisten fehlen jedoch grundlegende Kenntnisse auf diesem Gebiet. Daher ist es wichtig, Bildungsangebote zu entwickeln, die Schülerinnen und Schülern entsprechende Grundkenntnisse vermitteln, um ihnen die Teilnahme an der gesellschaftlichen Diskussion sowie die Einschätzung der Chancen und Gefahren des Einsatzes radioaktiver Stoffe zu ermöglichen. Ein fundierter experimenteller Zugang zu diesem Thema ist jedoch an einigen Schulen nur eingeschränkt oder gar nicht möglich. Daher wird im Rahmen einer Staatsexamensarbeit ein in Stationen organisierter Schülerkurs zum Thema "Radioaktivität im Alltag" entwickelt. Im Fokus stehen dabei eigenständige Beobachtungen und Messungen, für die sowohl der der Allgemeinheit geläufige Geigerzähler als auch eine Diffusionsnebelkammer eingesetzt werden. Die Nebelkammer ist didaktisch wertvoll, da sie abstrakte Prozesse in der Welt der Kerne sichtbar macht und so der Erfahrungswelt der Schülerinnen und Schüler näherbringt. Weiterhin wird aufgezeigt, wie sich die Sichtweise auf die Radioaktivität von Euphorie zu Phobie gewandelt hat, um die Lernenden weiter für dieses Thema zu sensibilisieren.

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