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Regensburg 2013 – wissenschaftliches Programm

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ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik

ST 1: Poster

ST 1.3: Poster

Mittwoch, 13. März 2013, 11:00–13:00, Poster B2

MR-Rheologie - Ortsabhängige Darstellung elastischer Eigenschaften des Gehirns — •Sebastian Theilenberg1, Deniz Ulucay1, Anna-Lisa Kofahl1, Jakob Bindl1, Jürgen Finsterbusch2, Bernd Weber3, Carsten Urbach1 und Karl Maier11HISKP, Universität Bonn — 2Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf — 3Life&Brain GmbH, Bonn

MR-Rheologie ist eine neuartige Methode zur in-vivo Messung elastischer Eigenschaften des menschlichen Gehirns. Diverse krankhafte Veränderungen des Gehirns (zum Beispiel Alzheimer und Multiple Sklerose) beeinflussen diese Eigenschaften. Die Kenntnis dieser könnte daher zu diagnostischen Zwecken genutzt werden.

Zur Messung wird der Patient in einem MRT in Rückenlage positioniert. Der Kopf wird pneumatisch um etwa einen Millimeter angehoben und dann kontrolliert fallen gelassen. Der Schädelknochen kommt nach dieser abrupten Bewegung sehr schnell zur Ruhe, während das weiche Gewebe des Gehirns verzögert in die Ruhelage zurückkehrt. Diese Relaxationsbewegung ist ortsabhängig und wird vor allem von den lokalen viskoelastischen Eigenschaften des Gewebes bestimmt. Mit einer bewegungssensitiven Sequenz kann sie zu definierten Zeitpunkten gemessen und als Grauwert im Phasenbild kodiert werden. Das so gewonnene Bild, das damit Informationen über die relative lokale Elastizität des Gewebes enthält, lässt verschiedene Strukturen erkennen. Um die Aussagekraft der Messung zu erhöhen und um eine Vergleichbarkeit der Bilder verschiedener Aufnahmen zu gewährleisten, müssen die Bilder statistisch ausgewertet und normiert werden.

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