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Berlin 2014 – wissenschaftliches Programm

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K: Fachverband Kurzzeitphysik

K 1: Optische Methoden und Verfahren

K 1.1: Hauptvortrag

Montag, 17. März 2014, 14:00–14:30, SPA SR203

Wie kurz kann Zeit sein ? — •Rudolf Germer — ITPeV — TU-Berlin

Mit der Größe "Zeit" wird einerseits das Sortieren in "vorher" und "nachher" ermöglicht, andererseits können zeitliche Längen ( z.B. Perioden- und Lebensdauern ) verglichen werden. Am Beispiel unterschiedlicher physikalischer Messungen kann man Eigenschaften der Zeit erfassen. Daraus folgen der Zusammenhang zwischen Genauigkeit und Energieaufwand, die Antwort auf die Frage, wann Zeit überhaupt sinnvoll definiert ist und wie lange Zeit dauern kann. Eine ablaufende Zeit t (die Uhrzeit) zeigt sich erst durch einen Austausch von Energie. Beim harmonischen Oszillator ist sie nur innerhalb einer Periodendauer T sinnvoll definiert und nur mit einer Genauigkeit, die von seiner Energie abhängt. Eine ablaufende Zeit t länger als die Periodendauer T ergibt sich erst durch externe Beobachtung, Zählen oder Interferenz mit anderen Systemen. Eine Richtung der aktuellen Zeit t folgt aus der Systemdynamik, u.a. für gedämpfte Oszillatoren, die bekannte thermodynamische Anschaulichkeit ist nicht zwingend. Man kann nun verstehen, wie beim Mischen zweier elektromagnetischer Signale eine genaue Zeitstruktur der beiden hochfrequenten Komponenten im niederfrequenten Mischprodukt erhalten bleiben kann.

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