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Berlin 2014 – wissenschaftliches Programm

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MS: Fachverband Massenspektrometrie

MS 6: Poster

MS 6.4: Poster

Mittwoch, 19. März 2014, 14:00–14:00, DO24 Foyer

Einsatz eines Allisonscanners zur Untersuchung der Strahlemittanz einer Sputter - (Caesium)- Ionenquelle — •Alexander Stuhl, Wolfgang Kretschmer, Andreas Scharf, Matthias Schindler und Karin Kritzler — Universität Erlangen-Nürnberg, Physikalisches Institut Abt. IV, Erwin-Rommel-Str.1, 91058 Erlangen

Am Tandembeschleuniger der Universität Erlangen werden routinemäßig Altersbestimmungen kohlenstoffhaltiger Proben mittels Radiokarbondatierung durchgeführt. Ein Teil der Forschung besteht darin, die Messexaktheit zu verbessern und die Messzeit zu verkürzen. Zur Optimierung des Quellenstroms und der Emittanz der Erlanger AMS-Anlage werden derzeit Computersimulationen der Ionenquelle mittels der Programme CPO und Lorentz 2d durchgeführt. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Variation der Elektrodengeometrie und der Betriebsparameter, wie Beschleunigungsspannungen oder Heizleistung des Ionisierers bzw. des Caesiumreservoirs. Dadurch soll eine Maximierung des Sputtervorgangs erreicht, sowie die Wechselwirkung des Primär- mit dem Sekundärstrahls und der Teilchentransport aus der Quelle optimiert werden. Zur Überprüfung der Simulationsergebnisse ist die exakte Bestimmung der Strahlemittanz von zentraler Bedeutung. Zu diesem Zweck wurde ein Allisonscanner entwickelt. Dies ist ein Präzisionsmessgerät, bestehend aus planparallelen Ein- und Austrittsspalten, welches durch die Ablenkung des Teilchenstrahls mittels eines Plattenkondensators die Geometrie des Strahls vermisst. In diesem Beitrag wird die Funktionsweise, sowie der mechanische und elektrische Aufbau des Scanners und erste Testmessungen präsentiert.

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