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Berlin 2014 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 18: Poster Session - Plasma Technology

P 18.1: Poster

Mittwoch, 19. März 2014, 16:30–18:30, SPA Foyer

Dissoziation von CO2 in einem Mikrowellenplasmabrenner — •Martina Leins1, Jochen Kopecki1, Waldo Bongers2, Adelbert Goede2, Martijn Graswinckel2, Andreas Schulz1, Matthias Walker1, Thomas Hirth1 und Richard van de Sanden21Institut für Grenzflächenverfahrenstechnik und Plasmatechnologie, Universität Stuttgart, Deutschland — 2Dutch Institute for Fundamental Energy Research, Nieuwegein, The Netherlands

Die Speicherung von elektrischer Energie aus erneuerbaren Energien stellt eine der größten Herausforderungen der derzeitigen Energiewende dar. Ein Lösungsansatz könnte die Umwandlung der überschüssigen elektrischen Energie aus Photovoltaik- und Windenergie-Anlagen in chemische Energie bieten. Mit dieser überschüssigen elektrischen Energie kann CO2 zu CO und O2 dissoziiert werden und in einem weiteren Schritt in Synthesegas (CO mit H2) oder Methan umgewandelt und im bereits bestehenden Gasnetz gespeichert werden. Weiter stellt CO eine Plattformchemikalie für die Herstellung petrochemischer Erzeugnisse oder von synthetischen Kraftstoffen dar. Für die CO2-Dissoziation bieten Mikrowellenplasmaprozesse vielversprechende Lösungsansätze.
Die vorgestellte Arbeit beschäftigt sich mit der Dissoziation von CO2 in einem Mikrowellenplasmabrenner. Mikrowellen mit einer Frequenz von 915 MHz werden in ein Resonatorsytem eingekoppelt, so dass dort ein Plasma zünden kann. Das erzeugte CO2-Plasma wird mittels optischer Emissionsspektroskopie charakterisiert. Erste Ergebnisse zur Energie- und Konversionseffizienz von CO2 zu CO und O2 durch massenspektrometrische Untersuchungen werden vorgestellt.

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