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T: Fachverband Teilchenphysik

T 100: Niederenergie kosmische Strahlung

T 100.9: Vortrag

Donnerstag, 27. März 2014, 18:50–19:05, P2

Anisotropien im hochenergetischen Leptonenfluss mit AMS-02 — •Daniel Schuckardt, Karen Andeen, Wim de Boer, Iris Gebauer, Melanie Heil, Nikolay Nikonov, Valerio Vagelli und Stefan Zeissler — KIT Karlsruher Institut für Technologie, Karlsruhe, Germany

Das „Alpha Magnetic Spectrometer“(AMS-02) ist ein am 19. Mai 2011 auf der Internationalen Raumstation installierter moderner Teilchendetektor. Ohne die Abschirmung der Erdatmosphäre kann er die Teilchen der kosmischen Strahlung in einem Energiebereich von 0,5 GeV bis zu einigen TeV mit hoher Genauigkeit identifizieren und vermessen. Während den ersten 18 Monaten des Betriebs (dies entspricht etwa 8% der erwarteten Datenmenge) wurde der Anteil der Positronen unter den Leptonen in der kosmischen Strahlung bis zu einer Energie von 350 GeV analysiert und publiziert. Diese sehr genau Messung zeigt die Existenz einer zusätzlichen Quelle primärer Elektronen/Positronen, die eine Anisotropie im Vergleich zum Rest der kosmischen Strahlung hervorrufen kann. Durch die Untersuchung dieser Positron/Elektron-Anisotropie lässt sich die Art der Quelle einschränken. Hierfür wird die Ankunftsrichtung hochenergetischen Positronen/Elektronen statistisch mit Protonen verglichen und in Kugelflächenfunktionen entwickelt. Die so erhaltenen Obergrenzen für eine mögliche Positronen/Elektronen-Anisotropie können mit Modellvorhersagen für verschiedene Quellen verglichen werden.

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