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Mainz 2014 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 116: Niederenergie-Neutrinophysik 5

T 116.7: Vortrag

Donnerstag, 27. März 2014, 18:15–18:30, P106

Inbetriebnahme des Hochspannungssystems des KATRIN Hauptspektrometers — •Marcel Kraus für die KATRIN Kollaboration — IKP, KIT, Karlsruhe, Germany

Das KATRIN Experiment misst die Ruhemasse des Elektron-Antineutrinos mit einer Sensitivität von 200 meV/c2. Hierzu wird das Tritium-Betaspektrum nahe seines Endpunktes mittels eines elektrostatischen Spektrometers unter Verwendung des MAC-E-Filter Prinzips untersucht. Die Energiefilterschwelle wird durch eine Hochspannung von bis zu −35 kV festgelegt und muss im ppm-Bereich stabil sein. Daher sind Erzeugung, Verteilung und Überwachung eines präzisen Analysierpotenzials wesentlich. Um die Stabilität der Spannung zu überwachen, werden eigens entwickelte, hochpräzise Spannungsteiler verwendet. Mittels eines weiteren Spektrometers, dem sogenannten Monitorspektrometer, kann die Hochspannung durch einen nuklearen Standard überprüft werden.

Während der ersten Messphase der KATRIN Spektrometer- und Detektorsektion in 2013 konnte das Hochspannungssystem erfolgreich in Betrieb genommen werden. In diesem Vortrag werden das zu Grunde liegende Konzept, erste Testmessungen und deren Ergebnisse, sowie zukünftige Schritte vorgestellt.

Diese Arbeiten wurden teilweise gefördert durch das BMBF Projekt 05A11VK3 und die Helmholtz-Gemeinschaft.

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