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T: Fachverband Teilchenphysik

T 56: Dunkle Materie 3

T 56.1: Gruppenbericht

Dienstag, 25. März 2014, 16:45–17:05, P11

Status und erste Resultate der Dark Matter Suche mit EDELWEISS-III — •Benjamin Schmidt für die EDELWEISS Kollaboration — Karlsruher Institut für Technologie, Institut für Experimentelle Kernphysik, Postfach 3640, 76021 Karlsruhe

Das EDELWEISS Experiment verwendet massive kryogene Ge-Bolometer, um im Untergrundlabor von Modane Rückstöße schwach wechselwirkender massiver Teilchen (WIMPs) nachzuweisen. Zur Unterdrückung der natürlichen Radioaktivität wird der Energieeintrag des stoßenden Teilchens als Wärmesignal über einen NTD-Thermistor und als Ionisationssignal über Al-Ringelektroden ausgelesen.

Mit 15 Detektoren aus 12 kg reinsten Ge-Einkristallen wurden im letzten Quartal von 2013 Kalibrationsdaten und erste Daten zur Suche nach dunkler Materie im Setup von EDELWEISS-III aufgenommen. Das Experiment war mit 12 kg (9 kg) an (sensitiver) Targetmasse die größte laufende Suche nach dunkler Materie mit Halbleiterdetektoren und wird in 2014 um weitere 25 800 g Detektoren ergänzt. Die Verbesserungen von Elektronik, Abschirmung und des Detektordesigns sowie erste Resultate der Datennahme mit EDELWEISS-III werden vorgestellt. Ausgehend von Kalibrationsmessungen wird die erwartete Sensitivität von EDELWEISS-III diskutiert und ein Ausblick auf die Nutzung der Ge-Detektoren mit exzellenter Energieauflösung im EURECA-Projekt gegeben.

Die hier vorgestellten Analysen werden gefördert durch die DFG Graduiertenschule KSETA (Karlsruher Schule für Elementarteilchen- und Astroteilchenphysik: Wissenschaft und Technologie).

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