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T: Fachverband Teilchenphysik

T 84: Experimentelle Methoden 2

T 84.4: Talk

Wednesday, March 26, 2014, 17:30–17:45, P101

B-Tagging performance Messung mit pTrel und sPlot — •Ingo Burmeister, Hendrik Esch, Michael Homann, Christian Jung und Timea Krones — TU-Dortmund, Experimentelle Physik IV

Bei vielen Analysen am ATLAS-Experiment spielen B-Hadronen eine wichtige Rolle. Sie dienen als Signaturen für Top-Quark-Ereignisse oder Physik jenseits des Standardmodells. Auch in einigen Higgs-Zerfallskanälen ist die Fähigkeit B-Jets zu erkennen eine essentielle Vorraussetzung. Jets zu finden, welche ein B-Hadron enthalten, ist also eine wichtige Aufgabe, wofür verschiedene Tagging-Algorithmen entwickelt wurden. Diese Flavour-Tagger arbeiten an bestimmten Operating Points mit einer auf Monte Carlo bestimmten Effizienz. Diese Effizienz muss nicht mit der Tagging-Effizienz in Daten übereinstimmen. Somit ist die exakte Messung der Performance dieser Tagger von großer Bedeutung für die Genauigkeit aller damit verbundenen Analysen.
Die pTrel-Methode misst die B-tagging Effizienz anhand von leptonisch zerfallenden B-Hadronen. Dazu wird der Transversalimpuls des Myons relativ zur Jets+Muon Achse gemessen. Dabei wird ausgenutzt, dass Myonen, die aus einem B-Zerfall kommen, tendenziell ein höheren Wert für pTrel aufweisen. Ein Vergleich der Effizienzen, die sowohl in Daten und Simulationen bestimmt werden, erlaubt die Berechnung von Skalierungsfaktoren, die dann in Analysen als Korrekturfaktoren benutzt werden. Diese Faktoren werden für die verschiedenen Operating Points ermittelt. Um darüber hinaus eine kontinuierliche Kalibrierung zu ermöglichen, wird die Nutzung von pTrel für einen auf sPlot basierenden Ansatz untersucht.

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