Münster 2017 – wissenschaftliches Programm

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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne

HK 50: Instrumentation XI

HK 50.5: Vortrag

Donnerstag, 30. März 2017, 17:45–18:00, F 3

Weiterentwicklung des ALICE-Tier2-Zentrums bei GSI — •Sören Fleischer, Michael Bauer, Raffaele Grosso, Thorsten Kollegger, Victor Penso und Kilian Schwarz für die ALICE Kollaboration — GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung, Darmstadt, Deutschland

Die GSI betreibt seit 2004 ein Tier2-Zentrum für das ALICE-Experiment. Es ist Teil des gemeinschaftlich mit GSI/FAIR genutzten Clusters im Green IT Cube. 2016 wurden 1800 TiB Speicherplatz sowie 16000 HEP-SPEC06 an Rechenleistung bereitgestellt. In diesem Beitrag werden der aktuelle Status des Zentrums sowie Weiterentwicklungen der zugrundeliegenden Infrastruktur vorgestellt.

Eine der wesentlichen Entwicklungen war die Einführung von Singularity, um die ALICE-Applikationsumgebung von der zugrundeliegenden Infrastruktur zu abstrahieren. Mit dieser Linux-Container-basierten Software ist es möglich, einem Anwendungsprogramm eine durch ein Image definierte Umgebung aus Libraries und Umgebungsvariablen zur Verfügung zu stellen. Die Installation von spezifischen, für das Anwendungsprogramm notwendigen Paketen auf dem Hostsystem ist damit nicht mehr notwendig. Mit dieser Technik können wir die für ALICE standardmäßig verwendete Scientific-Linux-Umgebung auf Debian-Hostsystemen realisieren.