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Münster 2017 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 112: Experimentelle Techniken der Astroteilchenphysik 6

T 112.9: Vortrag

Donnerstag, 30. März 2017, 18:45–19:00, S 9

Der Aachen Muon Detector: Ein Myon-Detektor Konzept für den Nachweis kosmischer Strahlung — •Christine Peters, Thomas Bretz, Thomas Hebbeker, Julian Kemp, Markus Lauscher, Lukas Middendorf, Tim Niggemann und Johannes Schumacher für die Pierre Auger Kollaboration — III. Physikalisches Institut A, RWTH Aachen University

Das Pierre Auger Observatorium verwendet erfolgreich zwei sich ergänzende Methoden zum Nachweis ausgedehnter Luftschauer. Damit ist es unter anderem möglich, auf die Energie und Ankunftsrichtung des ursprünglichen Teilchens zu schließen. Besonders Myonen, die im Verlauf des Luftschauers entstehen, tragen Informationen über die Masse des Primärteilchens, sowie über die hadronischen Wechselwirkungen bei den höchsten Energien. Daher wird der Oberflächendetektor des Pierre Auger Observatoriums erweitert, um eine separate Bestimmung der Myonen-Anzahl im Luftschauer zu ermöglichen. Dies erlaubt nicht nur eine bessere Messung der chemischen Zusammensetzung der Primärteilchen, sondern auch ein tieferes Verständnis der Entwicklung des Luftschauers. Der Aachen Muon Detector (AMD) ist eine mögliche Option zur präzisen Bestimmung der Myonen-Anzahl. Zwei Prototypen befinden sich gerade im Aufbau. Der Detektor basiert auf Szintillatorkacheln, die jeweils mit einem Silizium-Photomultiplier (SiPM) ausgelesen werden. Um die Performance des Detektors genau zu untersuchen, wurden zahlreiche Monte-Carlo-Studien, sowie dedizierte Messungen des gesamten Detektors und einzelner Teilkomponenten durchgeführt. In diesem Vortrag präsentieren wir deren Ergebnisse.

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