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Münster 2017 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 36: Kosmische Strahlung 3

T 36.6: Vortrag

Dienstag, 28. März 2017, 12:20–12:35, H 3

Erste Resultate des AugerPrime-Engineering-Detektorfelds — •Alexander Schulz für die Pierre Auger Kollaboration — KIT, Kalsruhe

Das Pierre-Auger-Observatorium in Argentinien ist der weltgrößte Detektor für ultra-hochenergetische kosmische Strahlung. Zahlreiche fundamentale Entdeckungen, z.B. die Unterdrückung des Flusses bei höchsten Energien, wurden in den letzten 12 Jahren mithilfe von Auger etabliert. Mit dem geplanten Upgrade zu AugerPrime sollen gezielt offene Fragen der Astroteilchenphysik gelöst werden, z.B. die genaue Massenzusammensetzung der hadronischen Strahlung bei höchsten Energien. Dazu wird unter anderem jeder der 1700 Wasser-Cherenkov-Detektoren um einen 4 m2 Plastikszintillator auf dem Tank erweitert. Die sehr unterschiedliche Detektorantwort der beiden Detektoren auf verschiedene Sekundärteilchen erlaubt den Rückschluss auf den Signalanteil, der von Myonen erzeugt wurde. Da dieser Signalanteil stark mit der Primärmasse korreliert ist, folgt daraus eine deutlich verbesserte Sensitivität auf die Primärmasse auf Basis individueller Ereignisse.

In diesem Beitrag wird der Status und erste Resultate des AugerPrime-Engineering-Detektorfelds vorgestellt, welches aus 10 neuen Detektoren besteht und seit Oktober 2016 Daten nimmt. Es wird auf die Signalkalibrierung der unterschiedlichen Detektoren eingegangen und neue Resultate von Luftschauermessungen bei höchsten Energien gezeigt. Erste Resultate der Luftschauer-Rekonstruktion und physikalische Implikationen werden diskutiert.

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